Der städtebauliche Ansatz für die Neugestaltung umfasst zwei Hauptvolumen, die miteinander verbunden sind. Ein Blockrand entlang der Breiten Gasse und ein Hotel, das sich über den Hallplatz erstreckt. Beide sollen sich in das städtische Umfeld einfügen, aber auch als eigenständige Elemente erkennbar sein. Die Gebäude sollen den historischen Maßstab respektieren und dennoch eine markante Präsenz haben.

Der Blockrand wird mit Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen gefüllt und schließt die Lücken zwischen den bestehenden Gebäuden. Das Hotel, in einer Schleifenform gestaltet, erstreckt sich über mehrere Etagen und bildet einen harmonischen Abschluss zum Hallplatz. Eine kleine Arkade verbindet die Fußwege und dient als Eingang zum Hotel.

Die Fassaden der neuen Gebäude zeichnen sich durch Minimalismus und Funktionalität aus. Serielle Elemente ermöglichen eine wirtschaftliche Umsetzung, während Steinverkleidungen Kontinuität zwischen Alt und Neu schaffen. Die Materialwahl, darunter heller Travertin und bronzefarbene Fensterprofile, verleiht den Gebäuden eine hochwertige Optik.

Die Fassaden sind so gestaltet, dass sie einladend wirken und sich gleichzeitig in das städtische Umfeld einfügen. Fensterflächen bieten Einblicke in die Geschäfte und erlauben Ausblicke auf die Fußgängerzone. Bei Nacht werden die Fassaden beleuchtet und tragen zur Attraktivität des Stadtzentrums bei.

Die Neugestaltung der Kaufhausfassade soll dem Wandel im Konsumverhalten gerecht werden und ein traditionsbewusstes, modernes Image vermitteln. Dabei werden Funktionalität und ästhetische Integration in den Kontext miteinander verbunden.